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Meine Erfahrungen in der Yoga Ausbildung 2024

Erfahrungsbericht von Tilla Schmitz über ihren persönlichen Weg während der Yoga Ausbildung 2024



Die „Entscheidung“

Ich praktiziere ca. seit 2015 Yoga auf der Matte in meiner Freizeit. Mal mehr, mal total selten. Der Impuls mich für eine Yoga Ausbildung anzumelden kam schlussendlich im Dezember 2023. Als Grundschullehrerin hatte ich mich persönlich irgendwie selbst verloren, mein 'Warum' für die Ausbildung war also: etwas für mich selbst zu tun, mich wieder zu spüren. Den Wunsch selbst Yoga zu unterrichten hatte ich überhaupt nicht, da ich beruflich bedingt das Unterrichten an sich zu dem Zeitpunkt komplett in Frage stellte.

Die Entscheidung für die Ausbildung bei moksha circle fiel, nachdem ich mit einer Freundin an einer Yogastunde im Studio teilgenommen habe. Die Atmosphäre war authentisch, unaufgeregt und zugewandt. Die Yogastunde bei Hans-Christian war irgendwie anders als alle anderen Stunden die ich bisher besucht hatte. Sie hat mir gezeigt, wie intensiv Yoga auch geistig sein kann.



Mein Weg

Bereits beim ersten Ausbildungswochenende habe ich erahnt, dass mich eine intensive Reise zu mir selbst erwartet. In der Gruppe habe ich sofort gemerkt: es gibt nichts, was hier nicht hingehört. Schon beim Kennenlernen schenkten wir uns gegenseitig so viel Vertrauen und ich war dankbar dafür, einen Safespace in dieser für mich so turbulenten Zeit gefunden zu haben.



Durch die körperliche Praxis habe ich eine Idee davon bekommen, wie wichtig die Energieverteilung während einer Haltung ist. Schon durch minimale Veränderungen sowohl der eigenen Einstellung (z.B. von „Oh Gott, das kann ich auf keinen Fall!“, hin zu „Spannend, das versuch ich mal.“) als auch der körperlichen Ausrichtung habe ich erfahren, dass mir eine Haltung viel leichter fällt als vorher und dass ich dadurch richtig in eine Haltung reinfühlen kann.  Manchmal fließen die Tränen, es waren aber auch schon einige Kicherattacken dabei. Und das Schönste ist: es darf dort alles sein.


Auch im Alltag und in zwischenmenschlichen Beziehungen ist mir die Bedeutsamkeit der für mich richtigen Energieverteilung bewusst geworden. Es fällt mir leichter „Nein“ zu sagen oder mich ganz bewusst FÜR etwas zu entscheiden, was mich in meiner Entwicklung weiterbringt oder mir einfach gerade guttut.

Es löst sich aktuell viel oder es kommt auf einmal eine total starke Emotion hoch und auch wenn ich manchmal nicht einordnen kann, was es ist, fühlt es sich gut an. Die Auseinandersetzung mit mir selbst ist intensiv und oft auch sehr anstrengend, aber ich war lange nicht mehr so sehr im Vertrauen wie jetzt.

Wenn ich früher auf die Matte gegangen bin um „körperliches Training“ zu absolvieren, habe ich mittlerweile ganz verschiedene Intentionen für meine Praxis: Auspowern, Loslassen, Erfrischen, zur Ruhe kommen, meine Praxis jemand anderem widmen, sie ganz mir widmen oder einfach mal sehen was entstehen darf.



Ich spüre mich also gerade wieder selbst und konnte auf dieser Grundlage  schon wichtige Entscheidungen für mich treffen. Ich öffne mich Feldern, die mich interessieren (z.B. die Atmung- ich hatte noch nie Muskelkater vom Atmen!) und lasse Dinge los, die mir nicht guttun. Ich bin achtsamer mit mir und anderen und kann mir mittlerweile sogar eher vorstellen, eigene Yogastunden zu geben. Ich tue endlich wieder etwas für mich und gleichzeitig auch etwas für andere. Ich freue mich jedes mal auf die Ausbildungswochenenden und auf die unfassbar tollen Menschen, die ich dort treffen darf. Wir sind alle super unterschiedlich und dennoch sehr nah beieinander. Sonja und Hans-Christian halten den Raum mit so viel Liebe, Offenheit und Professionalität, es fühlt sich jedes Mal an, wie nach Hause kommen, zu einer unaufdringlichen Familie.

 


Erfahrungsbericht von Tilla Schmitz nach einem halben Jahr der Yoga Ausbildung 2024







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